Ansprechpartner
Elektroniker/in für Automatisierungstechnik
Beschreibung
Elektronikerinnen/Elektroniker für Automatisierungstechnik montieren und verdrahten elektrotechnische Systeme wie z.B. Produktions- und Fertigungsanlagen, Verfahrens- und Prozess- automation, Gebäudeautomation und Verkehrsleitsysteme.
Sie programmieren, installieren und parametrieren Antriebs- systeme sowie Baugruppen der Steuer- und Regelungstechnik, Bussysteme und Netzwerke. Anschließend übergeben sie die Anlagen an die zukünftigen Anwender und weisen diese ein. Im laufenden Betrieb überwachen und warten sie die Ma- schinen und Produktionsanlagen. Sollten dennoch Störungen auftreten, werden diese von den Elektronikerinnen/Elektronikern für Automatisierungstechnik behoben.
Ihre Tätigkeiten üben sie unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbstständig aus. Am Ende der Ausbildung ist die Elektronikerin/der Elektroniker für Automatisierungstechnik eine Elektrofachkraft im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.
Fächer
Berufsbezogener Bereich
- Installieren und in Betrieb nehmen elektrischer Anlagen
- Planen, Errichten und Warten automatisierter Systeme
- Planen, Errichten und Warten von Informationssystemen
- Wirtschafts- und Betriebslehre
- Fremdsprachliche Kommunikation (Englisch)
Berufsübergreifender Bereich
- Deutsch/Kommunikation
- Religionslehre
- Sport/Gesundheitsförderung
- Politik/Gesellschaftslehre
Aufnahmevoraussetzungen
Ausbildung im Dualen System, d.h. ein Ausbildungsplatz (Ausbildungsvertrag) in einem von der Industrie- und Handelskammer anerkannten Ausbildungsbetrieb.
Dauer der Ausbildung
In der Regel 3,5 Jahre. In Absprache mit dem Betrieb kann die Ausbildung bis zu einem Jahr verkürzt werden (z.B. bei der Voraussetzung der Allgemeinen Hochschulreife oder besonders guten Leistungen in Betrieb und Berufsschule). Verkürzungsanträge werden vom Ausbildungsbetrieb bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer gestellt und von dieser geprüft.
Unterrichtszeiten
In jedem Ausbildungsjahr sind zwei Berufsschultage vorgesehen. Der erste Berufsschultag umfasst acht Unterrichtsstunden in der Zeit von 8.00 bis 15.00 Uhr. Für den zweiten Berufsschultag werden vier Stunden angesetzt. Der Berufsschulunterricht endet an diesem Tag um 11.20 Uhr. In den vier verbleibenden Unterrichtsstunden dieses Tages findet der Unterricht zur Erlangung der Fachhochschulreife statt. Außerdem bieten wir in dieser
Zeit unterschiedliche Qualifizierungsmaßnahmen an (Teilnahmevoraussetzung ist das Einverständnis der Ausbildungsbetriebe).
Abschluss/Prüfung
Erlangt wird ein Berufsabschluss nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) mit der Möglichkeit zum Erwerb der Fachoberschulreife oder der Fachhochschulreife.
Die Zwischen- und Abschlussprüfungen in Theorie und Praxis regelt die Industrie- und Handelskammer bzw. Handwerkskammer.
Zusatzangebote in Kooperation mit Ausbildungsbetrieben
Das Berufskolleg für Gestaltung und Technik bietet die Möglichkeit, die Fachoberschulreife oder über die dreijährige Ausbildung hinweg die Fachhochschulreife zu erlangen. Für dieses Angebot wird der zweite Berufsschultag genutzt.
Außerdem können unterschiedliche Angebote wahrgenommen werden wie die Cisco-Zertifizierung, Förderkurse oder Deutschförderung für Zuwanderer. Zudem ermöglichen wir, einen Teil der Ausbildung bei unseren betrieblichen Partnern im europäischen Ausland zu absolvieren.
Eine ausführliche Beschreibung sowie viele weitere nützliche Informationen für Auszubildende finden Sie unter
https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet
Downloads
Für die Freistellung vom Berufsschulunterricht benötigen Sie einen Freistellungsantrag
Hier erhalten Sie den Anmeldebogen für die Berufsschule (für alle BS)